Ich wurde am 20.11.1969 in Hamburg geboren, wo ich auch Abitur gemacht und studiert habe.
Schon früh war ich ein politischer Mensch und habe zum Beispiel gegen Atomkraft demonstriert. Umweltschutz war für mich auch beruflich sehr wichtig, ich habe mich nach dem Studium der Bekleidungstechnik viel mit Textilökologie befasst. Der Anbau von Baumwolle hat durch hohen Wasserverbrauch und Pestizideinsatz massive Einwirkungen auf unsere Umwelt.
Aber auch die Themen Nachhaltigkeit und Recyclebarkeit von Textilien waren Teil meiner Arbeit.
Über ein Seminar habe ich 1999 den systemischen Ansatz zum Projektmanagement kennengelernt und war davon so begeistert, dass ich eine Ausbildung in diesem Bereich gemacht habe.
Danach war ich eine Weile im Projektmanagement und Coaching selbstständig, bis ich bei einer Unternehmensberatung angefangen habe, bei der ich bis zur Annahme meines Landtagmandates gearbeitet habe.
Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen, lebe aber seit etwa 25 Jahren in Schleswig-Holstein. Die Orte sind mit jedem Umzug etwas kleiner geworden, in dem Dorf, in dem ich jetzt wohne, leben ca. 500 Menschen.
Das ist schon großer Unterschied, auf dem Dorf ist die Gemeinschaft noch viel wichtiger als in der Stadt.
Wer hier mitmacht, kann sein Umfeld aktiv gestalten und etwas bewirken.
Ich habe in einer Bürgerinitiative gegen Massentierhaltung gekämpft.
2016 habe ich ein Netzwerk zur Unterstützung von Geflüchteten gegründet und dann 2018 für die Gemeindevertretung kandidiert.
Ich konnte Erfahrungen sammeln als 2. stellvertretende Bürgermeisterin, Fraktionsvorsitzende und Bauausschussvorsitzende.
Freude und Frust in der Kommunalpolitik habe ich erlebt und bin nach wie vor überzeugt,
dass die kommunale Ebene die Basis einer starken Demokratie ist.
Seit dem 30. Juni 2022 bin ich Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Landtag, worüber ich mich sehr freue.